Passo Rolle – Castellaz 2333m mit Schneeschuhen Abgekürzt wegen Lavinengefahr

Passo Rolle – Castellaz  2333m mit Schneeschuhen  Abgekürzt wegen Lavinengefahr

Wir waren gerade dabei ein Fotobuch unserer schönsten Wanderungen mit unseren Hausgäste zu erstellen. Schon im Sommer habe ich mir am der Wanderung vom Rollepass zum Castellaz ein paar Stellen ausgesucht und gemerkt, wo ich Fotos gemacht habe. Im Winter wollte ich genau dort von der selben Perspektive aus die selben Bilder machen und im Buch nebeneinander stellen.
Wir sind diesmal zu viert: Sie,Er, Katharina und Lex. Dienstag ist immer unser freier Tag, keine Trainings am Nachmittag und mit unseren Vorbereitungen im Hotel für die anstehende Saison sind wir gut in der Zeit. Es hat erst am Sonntag geschneit und wir sind erst seit kurzem aus einem wunderbaren Afrika Urlaub zurück.
Gleich geht es schon wieder in die Berge, einfach toll, das Land in dem wir leben.

Auf der Fahrt zum Rollepass kommen wir nach dem Paneveggio See, an einem Naturpark vorbei. Hier stehen im Sommer immer etliche Autos an der Straße um Hirsche zu beobachten, die in diesem Park gehalten werden.
Leider habe ich bis dato noch nie das Glück, dass die Tiere nahe waren. Heute steht da kein einziges Auto, die Hirsche sind ganz in der Nähe. Wir halten an, die Kathy ist an Ihrem Handy gebunden und denkt an einem Spaß. Doch als sie aus dem Wagen blickt sieht sie auch die schönen großen Hirsche. Als sie uns sehen kommen sie sogar zu uns her, wahrscheinlich werden Sie öfters gefüttert obwohl an den Zäunen der Übliche Verbot steht.

Sie kann sich natürlich nicht zurückhalten, und holt gleich etwas aus unserem Rucksack. Nach ein paar Fotos geht es weiter.
Wir parken gleich am Rolle Pass wo auch der Linienbus haltet.
Schnee gibt es zur genüge, wir schnallen gleich die Schneeschuhe an, überqueren die Straße und starten im Tiefschnee neben der Skipiste. Wir nehmen die direkte Linie zum Rifugio Capanna Cervino. Im Sommer nehmen wir immer den Forstweg, jetzt ist da Skipiste. Nach dem Rifugio geht es dann links ab zum Castellaz. Das Hinweisschild ist unter der Schneedecke, aber wir erkennen von unseren Wanderungen im Sommer die Stelle gut.
Jetzt geht es im tiefsten Neuschnee weiter, keine Spuren nur wir und die Berge. Herrlich, es ist wie in einer anderen Welt, unten der weiße Schnee und oben der blaue Himmel, die Hügel sind wie Sanddünen unendlich weit kommt es einem hier vor.

Wenn ich denke, dass wir vor kurzer Zeit  noch bei 30 Grad am Äquator waren, gewaltig, was so alles möglich ist.

Lex sucht wie gewohnt Fährten, aber er tut sich im tiefen Schnee sehr schwer, bald merkt er sich, dass es besser ist hinter mir in der Spur zu bleiben.

Der Castellaz liegt direkt vor uns, um hoch zu kommen muss man  Ihn aber umrunden. Wir gehen diese Route, aber schon beim ersten Hang merke ich, dass es recht gefährlich ist. Endlich sind wir am Aufstieg, nur noch ca 10 Minuten, doch schon nach den ersten Metern löst sich die Schneedecke und ich bin wieder unten.
Es ist zu gefährlich, wir möchten keine Lawine auslösen und kehren um.

Es ist schönes Wetter, aber oben bläst ein kräftiger eiskalter Wind. An einer Hütte machen wir unsere Mittagspause. Wir sitzen auf dem Dach der Hütte und schützen uns so gut es geht vom Wind. Lange halten wir nicht aus und gehen quer Feld  ein zur  Baita Segantini weiter. Von dort aus geht es dann nur mehr bergab zurück zum Rollepass.
Insgesamt sind wir jetzt seit 4 Stunden auf den Schneeschuhen im Tiefschnee unterwegs, sehr schöne Tour, aber Kräfte raubend !

Track , Position: -km, -m GPX
50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten



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