Zum ersten Mal sind wir nach dem Ende der Corona Zeit von zu Hause über die Kotznloatr nach dem Wallfahrtsort Maria Weissenstein gewandert. Seitdem ist es für uns ein Fixpunkt für uns im Frühjahr geworden. Für uns ist es nicht unbeidingt ein religiöser Akt, aber jedesmal, wenn wir es geschafft haben, spüren wir doch eine Art innerliche Ruhe in uns. Und es war jetzt wieder an der Zeit diese Strecke anzupacken. Jeder von uns beiden hat im Inneren doch einige Gedanken, warum er gerade diese anstrengende Tuor auf sich nimmt, will es aber nicht unbedingt aussprechen, es ist oft eine Hoffnung auf etwas, was man sich wünscht oder ein Danke für etwas das man erlebt hat, gut so, so soll es auch bleiben. Jedenfalls sind wir wieder mal an einem Donnerstag früh durch unser Dorf Auer in Richtung Kotznloatr, Montan, Aldein gestartet. Schon vor acht Uhr sind wir am Kreuz wo die Treppen neben dem Wasserfall losgehen. Das Wetter ist gut, wir drei haben vor die übliche Route zu meistern. „Mit nur einem Rucksack und wenig Gepäck geht es leichter “ meint Marion, „na ja kommt drauf an wer den Rucksack trägt“, denke ich mir. Wir einigen uns dann,ich nehme ihn beim Aufstieg ,Marion beim Abstieg. Ja toll,wir kehren oben ein und fahren mit dem Bus herunter, alles schon geplant, guter Deal. Über die „Kotzloatr“ waren wir bald oben, da sieht man dann gleich das Weiss- und Schwarzhorn noch schneebedeckt hervorkommen. Weiter geht es den Steig Nr 1 folgend bei dem Ex Gasthaus Sonne über Kofl und den Wieserhof in das Dorf Aldein. Da machen wir eine erste kleine Pause. Bei der Kirche vorbei dann die Strasse überqueren den Steig 1,10 bis zum Parkplatz zum Gampen, wo der Kalvarienweg, Steig Nr 10, bis zur Kirche Maria Weissenstein startet. Wir wissen jetzt genau: Es sind 15 Stationen bis zum Ziel, sie haben einen regelmäßigen Abstand. Von einer Station zur nächsten benötigen wir zwischen sieben und zehn Minuten. Bei diesem Rythmus müssten wir gegen viertel vor zwölf an der Kirche sein. Nache dem Bacherhof geht es steiler hoch und der Weg ist noch voll schneebedeckt, das haben wir nich erwartet. Es ist auch eher kühl oder kalt. Marion ärgert es ein wenig, weil wir nicht genug Kleidung für solche Temperaturen eingepackt haben. “ Von wegen wärmster März seit es Aufzeichnungen gibt“ meint Sie. “ Vielleicht klimatisierten im Büro wo die Experten sitzen, aber nicht hier“, ich denke auch dass es so ist. Alle drei packt der Ehrgeiz und wir ziehen ein gutes Tempo hoch wie gewohnt. Ja wir schaffen es wirklich: Um zwanzig vor Zwölf sind wir bei der Kirche. Ein wenig geniessen wir doch das immer wieder herrliche Panorama hier. Die Berge ringsum alle ab ungefähr 1500m schneebedeckt ! Da weht auch ein eisiger Wind, zum Glück ist das Gasthaus offen, wir gönnen uns nach zirka 1300m Aufstieg ein warmes Mittagessen. Dann geht es mit dem ( leeren) Bus zurück nach Auer, ein echter Luxus.

Dei Strecke ( Nur Aufstieg) war 15,5 Km lang, bei 1.374 Höhenmetern. Wir waren vier Stunden unterwegs. Start : In Auer zu Hause ( De Florianweg) über den Steig Nr 1 ( Kotzloatr) bis nach Karnol, dann weiter Steig 1 bei dem Gasthaus Sonne vorbei Blindscheein Wieserhof zum Aldeiner Sportplatz, dann nach der Kirche kinks runter über die Hauptstrasse Steig 1,10 bis zum Busparkplatz “ Gampen“, dann Steig 10, den Kalvarienweg folgen an der Pichlwiese bei Station Nr 12 Steig Nr 8 bis zur Kirche Folgen.

Mit Hund: Für gehtaugliche Hunde kein Problem. Die Strecke ist etwas lang aber nicht steil. Wasser findet man überall genug. Wir nehmemn immer den Müll wieder mit und versuchen nichts zu hinterlassen. Danke.