Heute ist unser letzter Tag auf der Insel Elba. Nach zwei Tagen Wanderungen im Nebel und dichten Wolken wollen wir es heute gar nicht mehr so drauf ankommen lassen und planen einen ruhigen Tag mit einer Wanderung direkt vom Hotel aus ohne das Auto zu bewegen. Vielleicht über Cima del Monte nach Rio nell`Elba wandern und mit dem Bus zurückfahren. Diese Strecke haben wir schon bei unserem letzten Urlaub bei der Wanderung von Cavo bis Porto Azzurro umgekehrt bewältigt. Beim Frühstück sind wir dann ganz gelassen undlassen uns etwas mehr Zeit . Von unserem Frühstückstisch haben wir einen Wunderbaren Panoramablick auf die Baia di Mola und links dahinter genau auf die Hügelkette, wo wir hinwollten. Da entdecken wir gerade dort eine dichte Wolkenfront ganz tief wie ein Wurm. Zur rechten Seite in Richtung Monte Capanne ist der Himmel wolkenlos. Da brauchten wir beide nicht lange reden, sofort waren wir uns einig. Wir müssen in die Richtung gehen oder Fahren. Da kommt uns der Gedanke von Marciana aus “ La Tavola “ zu besteigen und von da aus über den gesichterten Klettersteig bis zum Monte Capanne gehen, dann hätten wir die gesamte Strecke begangen. Von Marciana gehen wir dann über die Treppen die zum Kalvarienweg führen los, dann nehmen wir links den Steig Nr 702 , den wir schon bei der ersten Monte Capanne Besteigung genommen hatten. Dann rechts zur La Stretta weiter. Der Capanne ist immer noch wolkenfrei, aber es kommt von Westen her schon wieder eine graue tiefe Front. Wir werden es wohl nicht schaffen den Gipfel vor der Front zu erreichen, egal, es ist heute trotzdem schöner als in den letzten zwei Tagen. Wir gehen am Monte Jove 855m vorbei, den wir auch schon bestiegen haben. Bis zur La Stretta 806m sind wir sehr flott heute.





Dann beginnen die Treppen auf großen Steinplatten zur La Tavola auf 936m. Bis hier sind wir schon vor zwei Jahren gekommen, heute wagen wir es weiter. Das Wetter hat sich jedoch wieder verschlechtert, vom Süden her kommt vom Südwesten her weht ein starker Wind und er bringt eine dunkle Wolkenfront mit sich die sich an der Gebirgskette des Monte Capanne hochschiebt, beeindruckend wie schnel das gehen kann. Wir beschliessen so weit zu gehen, wie es für uns drei noch am wenigsten gefährlich ist. Es geht noch kurz recht gut weiter, dann kommen die Hinweisschilder für den Klettersteig und der hat es gleich am Anfang in sich, es geht eine Leiter hoch, wo wir dann lieber umdrehen. Gut so meinen wir beide, denn auch die Wolkenfront bahnt sich Ihren Weg.





Der Monte Jove steht noch frei und man hat eine gute Sicht auf das Meer und den westlichen Teil der Insel. Jetzt machen wir uns auf den Rückweg und entscheiden doch den Jove auch noch zu versuchen und dann über Madonna del Monte abzusteigen. Der Weg ist kaum markiert ber wir wissen Ihn noch ungefähr vom letzten Mal. Zum Glück sind viele steinerne Mändlein gesetzt. Das letzte Stück ist leicht alpin, kleine Blockkletterei mit den Händen auch. Lady macht es wieder mal souverän. Am Gipfel befindet sich eine eingezäunte Antenne am etwas höheren Gipfel ist wenig Platz aber die Aussicht ist hier schon traumhaft. Fotos, Panoramaaufnahmen und Abstieg da der Wind doch etwas lästig ist. Nach einer guten Stunde über den Caprile erreichen wir den Kalvarienweg, wo unsere Wanderung begonnen hat. Kurz nachdem wir im Auto waren haben wir die ersten Regentropfen auf der Windschutzscheibe, glück gehabt!
Entfernung: | Keine Daten |
Minimalhöhe: | Keine Daten |
Maximalhöhe: | Keine Daten |
Differenz max/min: | Keine Daten |
Höhengewinn (~): | Keine Daten |
Höhenverlust (~): | Keine Daten |
Dauer: | Keine Daten |