Schlerngebiet -Ums – Hoferalp – Tuffalm – Völser Weiher

Sie besucht seit November  den Wanderführerkurs in Brixen. Im Mai gibt es die Prüfung. Dazu gibt es eine schriftliche Prüfung und einen Lehrauftritt, er sieht eine geführte Wanderung von ca 3 Stunden vor. Sie ist schon mächtig aufgeregt und bereitet sich sehr gewissenhaft darauf vor.
Oft haben wir darüber diskutiert, wohin Sie wohl die Wanderung ausschreiben soll.

Da ist der Vorschlag von einem Kollegen angekommen zum Schlerngebiet nach Ums zu gehen.
Sofort waren wir dabei, denn dieses Gebiet gehört eigentlich nicht zu unserem üblichen Einzugsgebiet, warum sollen wir nicht mal eine neue Wanderung wagen.
Am Mittwoch, herrliches Wetter, Ruhetag im Restaurant, da wollen wir es wagen.
Unsere Hausgäste erscheinen heute alle recht früh zum Frühstück,  so sind  wir schon um Zehn Uhr startbereit.
Diesmal haben wir alles genau nach Vorschrift vorbereitet, halten uns an den Plan den der Wanderführer ( Sie ) vorgibt. Ich spiele den Wandergast und stelle bei der Anfahrt von Auer über die Autobahn ( Bozen Nord) einige fragen über den Schlern und deren Geschichten. Sie ist gut vorbereitet und erzählt mir von den Schlernhexen und von König Laurin. Da verfliegt die Zeit schnell  und wir sind schon in Völs, wo wir gleich rechts nach Ums abbiegen sollten.
Doch leider hat sich der Wanderführer nicht genügend informiert. Die Straße nach Ums ist gesperrt, die kein Schild von einer Umleitung oder so, doch der Wanderführer weiß, man kommt auch über Schloss Prösels nach Ums, wir wenden und nehmen diese enge Straße.
Sie ist schon sehr eng und es hat den Anschein als wäre hier ein Treffen von besonders großen Lastautos, Betonmixer, Milchtransporter, Holztransporter, nicht gerade passend für diese wunderbare Kulisse. Vorbei an Schloss Prösels sind wir aber bald beim Parkplatz in Ums. Kein Auto steht da, aber die Größe lässt erahnen, dass da schon oft viel Betrieb sein kann.
Die Anfahrt hat also doch eine knappe Stunde gedauert.
Aber jetzt geht es los, ich starte mein GPS Gerät ( neue Errungenschaft), möchte die Wanderung damit aufzeichnen, mal sehen ob es klappt.

Wir folgen der Markierung N 3 zum Hoferalpl, der Parkplatz liegt auf 942m die Alm auf 1342m, also dürfen wir gleich  400 Höhenmeter gehen, der Weg ist gut ausgebaut und ausreichend markiert. Auch gibt es schöne Rastpunkte mit kunstvoll gestalteten Bänken, überhaupt sind sie Wege sehr gepflegt und immer wieder trifft man auf Kunstwerke in Holz mit der Motorsäge ausgeschnitten, immer Motive aus der Natur vom Parasolpilz bis zur Schlange am Völser Weiher.

Natürlich sind wir viel zu schnell unterwegs, wir sind aber ja alleine und können so unseren gewohnten Rythmus gehen, Lex macht eh immer den doppelten Weg, er muss ja das neue Revier überall kennzeichnen. Nach nicht einmal 50 Minuten sind wir am Hoferalpl, wir trinken nur kurz etwas, genießen die Aussicht, dann geht es weiter zur Tuffalm ( hinunter Markierung 1A ).
Herrlich liegt sie die Tuffalm, ( noch geschlossen ), die Aussicht ist schon wunderbar. Man hat einen guten Rundblick und wir machen die Berge aus, wo wir in diesem Winter mit den Schneeschuhen herumgestapft sind, Rittnerhorn, Latzfonser Kreuz, Sarntal, Mendel Roen, hinter uns die Santnerspitze und der Schlern und wir alleine auf der Tuffalm.

Wir machen eine ausreichende Pause mit der üblichen Zeremonie : Essen,  Tiere ( inklusive eigene) füttern.
Zuerst über den Weg N 8 dann N 1 geht es dann zu den beiden kleinen angelegten Seen, wie der Wanderführer erklärt. Zuerst der Huber und dann der bekanntere Völser Weiher.

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Der Wanderführer ( Sie ) erzählt : Der Völser Weiher wurde im 16. Jh. von Leonhard von Völs als Fischweiher angelegt, nun ist er ein reiner Badeweiher, der Huberweiher wurde später angelegt und ist jetzt ein reiner Fischweiher, baden ist dort verboten.
Wir umrunden den Völserweiher und ich bemerke die besondere Bauart des Badestegs, doch Sie merkt, dass ich schon wieder etwas zum Basteln sehe und fordert zum Weitergehen auf!!!!

Bewaffnet mit einem „Schleckeis“, das eigentlich nur dem Lex richtig schmeckt, nehmen wir den Weg Nr. 2 über das „Umser Feld“, eine sehr schöne Wiesenlandschaft und kehren zum Ausgangspunkt zurück.

Track , Position: -km, -m GPX
50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten



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