Cima Comer 1279 m. am Gardasee oberhalb von Gargnano

Cima Comer 1279 m. am Gardasee oberhalb von  Gargnano

Heute ist Donnerstag wir haben beide frei. Das Wetter zeigt sich in diesen Wochen nicht von der besten Seite. Es regnet jeden Tag und auf den höhren Bergen über 1800m liegt Schnee und das nicht wenig. Doch heute, zumindest am Vormittag soll es sogar etwas sonnig werden. Wir haben im Herbst südlich am Gardasee oberhalb von Salo` für unserem Katamaran Segelboot zwei neue Segel schneidern lassen. Sie sind abholbereit. Da nutzen wir diesen Tag und suchen uns dort in der Nähe eine Wanderung mit Gipfel ohne Schnee und Blick zum See . Wir stossen da auf die Cima Cover oberhalb von Gargnano. Starten schon gegen halb acht von zu Hause und nehmen die Strasse über Arco Richtung Limone sul Garda. In Trient geht es schon mit dem ersten Stau los. Für die Strecke bis Gargnano benötigen wir fas zwei Stunden.

Der Start unserer Wanderung liegt auf 531m im kleinen Ort Sasso direkt auf dem Hauptplatz. Schon zu Hause haben wir die Route festgelegt. Über den Eremo di San Valentino wollten wir zum den gepunkteten Weg N 31 zum Gipfel nehmen und über den weniger steilen weg n. 38 über Razone zurückkommen . Wir wollen loslegen da steht ein Schild : Sentiero verso S. Valentino chiuso per lavori fino al 31.03.24. Gesperrte Wege mögen wir nicht gehen, wo wir uns nicht genau auskennen kann es gefährlich werden. Wir drehen um und nehmen den geplanten Rückweg als Aufstieg. Gleich begegnen wir eine Wandergruppe aus dem Trentino und fragen sie ob sie bescheid wüssten. Sie haben das Schild schon gesehen aber nicht genau gelesen und sind einfach weitergegangen. Naja denken wir. Wenn wir Sie vielleicht auf dem Gipfel treffen will es heissen das sie durchgekommen sind.

Wir kommen bald voran es geht ein schöner Hohlweg hoch und wir machen gleich Höhenmeter. Um die Kehren abzukürzen gehen wir ein paar mal direkt querfeldein hoch das gefällt der Lady besonders. Im Wald liegen aber viele Bäume und man muss da schon vorsichtig sein. Bald schon sind wir an der geteerten Strasse bei der Capanna Razone und es geht ca 5 Minuten flach bis zum Parkplatz am Rifugio Gargnano auf 985m. Da stehen tätsächlich mehrere Autos von „Wanderern“. Gleich geht es links hoch am Rifugio degli Alpini vorbei zum Gipfel. Der Steig ist schön gepflegt. Die Vegetation erwacht schon und es sind etliche Zyklamen und Christrosen am Wegrand. Es sind noch zirka 250 hm. bis zum Gipfel. Der Lady gefällt dieser Steig Nr 32 es ist ganz ähnlich wie zur Leuchtenburg hoch, wo wir jede Woche mindestens dreimal hochlaufen. Die letzten Meter wird sie kurz an die Leine genommen und sie zieht die Marion wie eine verrückte hoch. Oben am Gipfel kommen von der anderen Seite die 5 Italiener hoch. Sie sind also auch ohne Probleme aufgestiegen. Sie sehen uns schon aber sind so mit dem Fotografieren und mit den üblichen Geräten beschäftigt, da haben sie keine Zeit mit „Fremden“ zu reden. Hier man hat einen tollen Rundumblick. Die Berge um den Monte Baldo und Punta Telegrafo sind voll mit viel Schnee bedekt. Überall sieht man ab einer Höhe von zirka 1800m viel Schnee auf den Gipfeln.

Wir halten uns ein wenig länger auf dem Gipfel auf dann steigen wir über den gepunkteten Weg Nr 32 ab. Dieser Steig sollte laut Angaben gesperrt sein. Er ist schon sehr steil und man muss Trittfest und Schwindelfrei sein. Marion bekommt es in letzter Zeit bei solchen Strecken immer mit etwas Angst zu tun, das macht sie dann mit etwas strengeren Aüsserungen kund. Die Lady wird kurz an die Leine genommen. Wir gehen vorsichtig, sehr vorsitchtig bergab. Bald kommen wir zu einer Aussichtsplattform, wo sich wieder eine Gruppe von Wanderern, alles Männer in grüner Tarnkleidung mit überlangen Teles, „angesiedelt“ haben. Wir bleiben in einem Respektabstand stehen und warten. Doch wie heisst das elfte Gebot : Du sollst dich nicht täuschen. Es kommt keine Reaktion kein Gruß, naja Privatsphäre vielleicht. Dann fangen Sie an Ihre Rücksäcke aus zu packen und sich zu verpflegen. Na danke denken wir und gehen halt weiter. Bald stossen wir zur Einsiedelei „Eremo di San Valentino“. Da hat sich ein Einsiedler auf einer Felsnase im Jahre 1648 um vor der Pest zu flüchten niedergelassen. Später um 1850 ein zog sich ein weiterer Eremit hier zurück um in der Zeit der Austro Ungarischen Besetzung zu “ desertieren“. Im Jahre 1970 wurde die Kapelle von der Gemeinde Gargnano restauriert um für tuoristische Zwecke zu nutzen. Und dieser Zugang ist gesperrt da Arbeiten zur Felssicherung durchgeführt werden. Der Rest des Steiges ist offen. Schade ein weing genauere Info hätte nicht geschadet, da wären wir umgekehrt gegangen was sicher sinnvoller gewesen wäre.

So steigen wir halt weiter ab und kommen in kurzer Zeit wieder in Sasso am Hauptplatz an. Eine schöne Frühlingswanderung mit Gipfel und herrlichem Panorama.

Monte Comer mit Hund : Für bergatugliche Hunde kein Problem. Klettergeschirr notwendig. Wasser: Zur Zeit war viel Wasser in den Bächen aber das ist selten so. Mülleimer : Fehlanzeige. Aber man nimmt eh den Müll wieder vom Berg zurück.

Track , Position: -km, -m GPX
50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten


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