Um früh für diesen neuen Gipfel aufzubrechen,sind wir schon am Vortag Nachmittag in das schöne Val di Rabbi, einem Seitental des Val di Sole angereist. Gleich nach der Ankunft am Parkplatz Cavallar im Piazzola oberhalb von San Bernardo starten wir zu einer „Einwärmrunde“ um die Zeit zu verbringen. Es sollte aber etwas anders werden. Wir machten uns auf den Weg zu den Cascate di Saent und brauchten dafür über 4 Stunden… Mehr davon im eigenen Bericht. Gleich am morgen nach einem tollen Frühstück im Freien legten wir dann kurz nach sieben Uhr los.

Und es ging auch gleich ordentlich steil über den Weg Nr 108 in Malga Palude Caldes Bassa 1835m. Diese erreichten wir ziemlich bald. Hier begegneten wir die ersten und letzten Kühe und überschritten die Baumgrenze. Stets bergauf über Bergwiesen erreicht man eine Abzweigung und einen Platz wo die Materialseilbahn der Haselgruberhütte startet. Links führte bis vor Kurzem die Direttisima zur Hütte,die aber aufgrund von Steinschlaggefahr nicht mehr begangen wird. Es war aber nirgends davon etwas beschrieben. Das führte natürlich zu einer kleinen Diskussion von uns beiden. Letztendlich entschieden wir uns für den längeneren weniger steilen aber ausgeschlderten Weg. Er führt rechts über kleine Brücke und dann auch wieder steil hoch. Für eine Zeit lang schien es so als würden wir uns von der Hütte entfernen denn wir haben sie ja schon gesehen.

Nach zirka einer viertel Stunde und 150hm macht der Weg zum Glück für uns eine Linskurve und die Welt ist wieder in Ordnung. Auch das Panorama wird jetzt grandios. Man hat einen Blick links auf die Monte Vioz und den Cevedale rechts Karspitze und die Ausläufer der Maddalene. Bald kommen wir zu einer Kreuzung,wir gehen gerade aus zur Haselgruberhütte auf 2425m . Rechts geht es über die Seefeldalm unweit vom Alplaner See in das Ultental. Da wir so früh dran waren tranken an der Hütte nur einen Kaffee und verabredeten uns dass wir auf dem Rückweg zum Mittagessen einkehren würden.

Nach der Hütte sollte es bis zum Gipfel noch zirka eine Stunde dauern. Wir nahmen den Weg Nr 145 über Terrassen und an den fünf wunderbaren Haselgruber Seen vorbei.

Es geht noch ziemlich hoch bis zum Gipfel den wir noch nicht genau identifizieren können. Aber als wir am Grat ankommen und die Gletscher auf der rechten Seite sehen werden wir belohnt. Noch eine kurze leichte Kletterei und wir stehen am Gipfel des Gleck 2957m genau auf der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino. Und es sind auch scon Südtiroler die vom Ultental aufgestiegen und Trentiner die vom Val di Rabbi aufgestiegen sind da. Wir sind dann die Mischung davon.

Der Rückweg erfolgte über die selbe Strecke. An der Haslegruber Hütte kehrten wir noch zu einem Mittagessen ein über das wir nicht lange reden möchten. Wir amüsierten uns noch beim Beobachten von Montainbike Craks die vom Ultental herübergekommen sind. Sie machten sich über andere lustig die das Gefährt über die Treppen getragen haben. Als sie dann loslegten gab es dann gleich einen Überschlag mit Verletzung usw.

Gelckspitze mit Hund : Nur für Bergtaugliche Hunde geeignet, Wasser gibt es reichlich unterwegs. Klettergeschirr nicht notwendig. Müll wieder zurückbringen. Hunde an der Hütte erlaubt aber nicht gerne gesehen.