Samstag zweiter März. Unser kalterer Landsmann Dieter Peterlin hat für heute ein besonders schönes Wetter vorausgesagt.
Nach einem erfolgreichen Eishockeyspiel in der Sill am Anfang des Sarntales, machen wir uns auf den Weg zur Sarner Skihütte.Von dort aus wollen wir mit den Schneeschuhen  zu den “ Stoanernen Mandln“ und, wenn es das Wetter zulässt auf den Sonnenuntergang warten. Kurz schauen wir noch bei meinem Bruder in Hofstätt vorbei. Wir möchten zwei Rodeln für die Abfahrt mit nehmen, doch leider ist niemand zu Hause.

Gegen halb ein Uhr stellen wir unser Auto an der Sarner Skihütte ab, schnallen die Schneeschuhe an und stapfen los. Strahlender Sonnenschein, keine Wolke am Himmel nur blau und dür Sarntal mal etwas neues: kein Wind.
Bei der Brücke über dem Almbach bleibe ich stehen, Sie versteht gleich, dass ich eher über das Öttenbachtal zur Meraner Hütte, dann über das Kreuzjöchl zu den Stoanernen Mandln gehen möchte. Wir haben diesen Weg schon vor zwei Jahren gemacht, damals noch mit zwei Rodeln im Schlepptau. Es war schon sehr lange und anstrengend, zudem hat man bis zum Jöchl kein besonderes Panorama. Ich denke nur bis die Sonne untergeht haben wir ja noch viel Zeit.
Ich möchte aber den schönen Tag nicht versauen, gehn wir mal den zweier an der Auener Alm vorbei, dann gehen wir zuerst rechts Richtung Jöchl, mal sehen wie weit wir da kommen, O.K.
Es ist einfach ein super Tag, wir gehen zum  Kreuzjoch, das wir schnell erreichen. Wenig Leute sind unterwegs, man kann frische Spuren legen, das finde ich immer toll mit den Schneeschuhen.
Rechts vom Joch sehen wir noch einen Gipfel mit einem Kreuz, da führt nur eine schon verschneite Spur hin, es ist der Karkofel mit  2114m etwas höher wie die Mandln 2001m. Am Gipfelkreuz eine Tafel mit einer  Inschrift, die uns an unseren guten Freund Tobias erinnert, wir denken beide für einen Moment das gleiche.
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Unter dem Kreuz eine schöne Bank, die uns hier zum Verweilen einladet. Für mich eher ungewöhnlich, bin ein Hetzer beim Wandern, mag immer weiter, nicht umziehen, nicht lange Karten anschauen, Fotos machen und schon gar nicht Zigarettenpause, wir sind ja beide Nichtraucher.
Heute nehmeich mir mal Zeit. Es ist schon halb drei aber noch angenehm warm, ausserdem fehlt noch die obligatorische Marend meint Lex.
Nach einer guten Stunde Pause gehen wir zurück zum Joch, Sie und der Hund bleiben dort bei der Bank und unterhalten sich mit einem Pärchen aus Vicenza. Ich stapfe mal hinüber zum Kreuzjöchl bis ich die Skipisten bei der Meraner Hütte sehe, drehe dann wieder um und komme nach einer Stunde wieder zurück. Wir machen uns jetzt auf den Weg zu den Stoanernen Mandln.  Kurz nach fünf sind wir dort und beobachten wie die Sonne im Westen langsam untergeht. Wir sind begeistert von den Lichtspielen, kein Mensch ist mehr da nur Schnee Himmel und Sonne. Die Schatten werden immer länger, der Schnee schimmert, die Berge verfärben sich in gelb und lila.

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Erst gegen sechs Uhr steigen wir im Laufschritt ab, als wir unser Auto erreichen ist es bereits dunkel, der Parkplatz leer.

Stoanerne Mandln mit Hund
Für diese Strecke sollte der Hund gesund und bergtauglich sein. Im Winter genug Wasser mitnehmen, Säckchen natürlich auch, Müllkübel sind kaum vorhanden. Eine Leine genügt, es gibt keine Abgründe.

GPS Track Stoanerne Mandln