Über dem Garda See: Malga Valfredda- Rifugio Chierego -Cima Costabella 2050m . Vom Frühjahr in den Winter.

Über dem Garda See: Malga Valfredda- Rifugio Chierego -Cima Costabella 2050m . Vom Frühjahr in den Winter.

Heute reisen wir von Abano bei eher schlechtem Wetter vor dem Frühstück im Hotel schon gegen sieben Uhr ab. In einer Bar Pasticceria neben unserem Hotel trinken wir noch schnell unseren Kaffee und nehmen noch ganz frische Hörnchen ( Brioches), die besonders gut schmecken. Es geht in Richtung Gardasee nach Spiazzi oberhalb von Garda oder Bardolino um in Richtung Rifugio Chierego zu wandern und eventuell zur Cima Costabella auf 2053m zu gehen, wenn nicht zu viel Schnee liegt. Vor einem Jahr waren wir auch dort, da lag kein Schnee mehr. Zwei Wochen Später haben wir uns dann auf die Punta Telegrafo 2200m getraut, es ist die zweithöchste Erhebung auf dem Monte Baldo nach der Cima Valdritta mit 2218m. Wir fahren bis nach Spiazzi und biegen gleich vor der Ortschaft links ab und nehmen die eigentlich alte Passstrasse del Brentonico. Nach einem Guten Kilometer beht es wieder links ab zur Malga Ime um dann bis zur Malga Valfredda auf zirka 1300m zu kommen, wir parken hier und starten um halb zehn Uhr. Es geht gleich über den Steig Nr 656 Lino Ottaviani steil hoch zur Bocchetta di Naole auf 1700m, wo man dann schon den Gardasee von oben sieht. Der Weg ist sehr schön angelegt im Zick Zack, über die breiten Treppen macht man da schnell Höhenmeter. In dreissig Minuten schaffen wir locker die vierhundert Höhenmeter. An der Costa Bella lassen wir uns dann schon mehr Zeit.

Zum Einen liegt da schon etwas Schnee und zum Anderen ist das Panorama wieder einmal herrlich, und es sind wie schon erwartet Gämse unterwegs, wie schon im vorigen Jahr. Die Lady geniesst es schon wieder sich im Schnee zu wälgen, noch hat sie die Gämse nicht gewittert. Das nächste Ziel ist das Rifugio dei Fiori del Baldo, wo sich die Bergstation des Sesselliftes der von Prada hochkommt, befindet. Der Sessellift ist sogar in Betrieb aber leer.

Noch etwas höher liegt das Rifugio Chierego auf 1911m, wo gerade der Hüttenwirt über die Forststrasse von San Zeno di Montagna mit seinem Allrad Jeep kommt, um zu öffnen.

Es liegt viel Schnee bei der Hütte, aber die Spur zur Cima Costabella ist angelegt und ein paar hunder Meter vor uns sind schon zwei Wanderer in dieser Richtung unterwegs. Die Lady wird eng an die Leine gehalten, denn links ist das Schneefeld hart gefrohren und rutschig und rechts ist der Grat, da geht es gleich über die Kante hinunter. Die Spur läuft aber in einem Abstand von zirka zwei Meter vom Grat also nicht schlimm, wenn nich die Gämse wären die da einfach hoch und runterklettern, die Lady sollte das lieber nicht nachmachen. Wir haben heute Glück mit dem Wetter, und die Sicht ist gut. Nach fast einer Stunde sind wir dann bei der Cima Costabella auf 2050m. Es liegt da über einen Meter Schnee. Das Rondell, wo man hineingehen kann ist zugedeckt. Im Letzten Jahr war es Schneefrei. Die zwei Wanderer vor uns sind zu unserem Erstaunen weiter in Richtung Punta Telegrafo gegangen. Soweit wir gesehen haben haben sie keine besondere Ausrüstung dabei, ihre Spuren im Schnee waren eher von leichten Schuhen und Schneeschuhe hatten sie nicht im Gepäck. Sie müssten eine von Lavinen gefährdete Senke überqueren, da sehen wir wie sie ganz rechts der Kante entlang wo kein Schnee mehr ist hochklettern, zum Coal Santo und dann über den Passo del Camin zur Vetta delle Buse gelangen, dann sehen wir sie nicht mehr. Es kommt da noch eine Engstelle, die mit dem vielen Schnee gefährlich sein könnte und dann erst der kurze Aufstieg zum Gipfel. Hoffentlich geht alles gut. Nichts für uns : „alles ist möglich aber es muss nicht immer alles sein“, so ist unser Motto. Der Rückweg geht über die gleich Route. Um viertel vor ein Uhr sind wir am Auto und gönnen uns in Spiazzi noch ein leckeres Mittagessen mit Gardaseeblick.

Die Strecke war 8,5 Km lang bei 735 Höhenmetern. Wir waren zirka vier Stunden unterwegs.

Mit Hund: Für gut trainierte und folgsame Hunde geeignet. Im Hochsommer lassen sich die Gämse nicht blicken. Wasser ab Mai mitnehmen, Klettergeschirr auch. Da wir uns i der schönen fast unberührten Natur bewegen hinterlassen wir keinen Müll.

Track , Position: -km, -m GPX
50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten



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