Rino Pisetta Ferrata Klettersteig

Meine Kusine Marina, Stefan, Matthias und ich haben uns für den Prüfstein der Klettersteige entschieden. Via Ferrata Rino Pisetta am Gardasee gehört zu dem extremsten Klettersteigen des Ostalpenraums. Wir wissen zwar was uns erwartet, sind gespannt und motiviert. Mit dem Auto geht es vom Hotel Leuchtenburg am Kalterer See nach Sarche wo wir bei einer Tankstelle rechts parken. Von hier aus starten schon die Schilder. Circa 10 Minuten brauchen wir für den Zustieg durch Wald und Geröll. Wir scherzen noch auf dem Weg dorthin. Das vergeht uns dann aber ziemlich schnell. Gurte und Helme werden angelegt, wir gehen wieder eine Frau, ein Mann abwechselnd. Marina beginnt und schon das erste Stück erweist sich als extrem schwierig. Es geht übe reine glatte Wand aufwärts, es gibt fast keine Trittstellen und deshalb braucht man entweder sehr starke Arme um sich am Seil hochzuziehen oder besonders gute Kletterkenntnisse. Wir arbeiten uns langsam vorwärts und es wird nicht einfacher, zusätzlich kommt noch die Höhe dazu. Da zittern einem schon mal die Knie! Man geht durch einen Riss in den glatten Platten aufwärts, auch ein paar Querstücke sind dabei, bei denen ich mich sehr anstrengen muss, da sehr wenig Platz für die Füße da ist. Trotzdem schaffen wir den ersten Teil. Nun kommt man zu einer Gehpassage, wo wir kurz mal anhalten und verschnaufen, die Arme ausschütteln. Zurück git es nicht also müssen wir das hier zu Ende bringen.

Es beginnt mit leichter Blockkletterei bis wieder eine total glatte Wand vor uns steht, sogar leicht überhängend. Ich mache große Augen und hoffe dass ich das schaffe. Mein Freund hilft von hinten, genießt aber die schwindelige Höhe. Auf dem Nebengipfel entdecken wir eine Gruppe Gämse und beneiden deren Leichtigkeit solche steilen Hänge hinaufzuklettern. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir das nächste Gehstück. Wir sagen uns, dass nun das Schwerste vorbei sein müsste. Wir rasten kurz noch, trinken einen Schluck und dann geht es weiter. Nach leichter Kletterei kommt man zu einer sehr sehr engen Spalte, wo sich die größeren Jungs weniger geschickt anstellen. Dann kommt er Steigbuch und wir sehen schon das Ende der Sicherungen. Kurze Blockkletterei und wir erreichen den Gipfel des Picol Dain.

Angekommen nutzen wir die Bank neben der Madonnastatue für eine Stärkung. Wir begutachten die Fotos von dem herrlichen Panorama auf den Toblinosee. Richtung Ranzo steigen wir  ab,an der Kapelle San Viglio vorbei um wieder nach Sarche zu gelangen. Ein sehr aufregender Klettersteig, für Leute die Adrenalin und luftige Höhen lieben.

Track , Position: -km, -m GPX
50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.