Von Radein zum Weißhorn 2313m im Winter

Von Radein zum Weißhorn 2313m  im Winter

Vergangenen Donnerstag war wieder einer dieser Tage, an denen wir (sie und er) unseren Beruf gut ausnützten.

Wir konnten das schöne, beständige Wetter, mit angenehmen Temperaturen und geringer Lawinengefahr optimal für eine Schneeschuhwanderung nutzen.

Vor kurzem hatte er die Nase voll bekommen, von seinen ungeliebten roten  Schneeschuhen immer heraus zu rutschen, da die Bindung nicht gerade die Beste war. Im Ausverkauf holten wir uns fast die letzten noch vorhandenen für unsere Zwecke tauglichen grauen  Schneeschuhe. Natürlich sucht man eine Gelegenheit diese zu testen.

So packten wir unsere Wandersachen, samt neuen Schneeschuhen ins Auto, überedeten Lex, sein geliebtes Körbchen zu verlassen und starteten.
Ziel unbekannt, Roen oder Stoanerne Mandln, dann auf der Hauptstrasse bei der Kreuzung Richtung Cavalese entschieden wir in diese Gegend zu fahren. Pellegrino, Rolle Pass, dann fiel uns das Weisshorn ein, warum versuchen wir nicht von Radein aus dorthin zu gehen.

Wir wählten den Parkplatz kurz unterhalb Oberradeins da waren wir nach gute 40 Minuten Autofahrt angekommen,  eine  große Wandertafel machte schon auf das Gelände aufmerksam .
Von hier aus ging es nun, kurz vor 11 Uhr auf Schneeschuhen und mit Rucksack, gemächlich aufwärts in Richtung Gurdinalm und Weißhorn. Wir wählten den Weg Nr. 7 und gingen dann noch einige Zeit schön bergauf, durch Lärchenwäder und über Wiesen, bis wir auf den Zirmersteig gelangten. Diesen folgten wir ca. 20 min. um dann in die 7b in Richtung Gurdinalm abzubiegen. Nach einer Weile ging der Weg nun geradeaus, dem Hang entlang und immer wieder konnten wir durch die lichter werdenden Lerchen, ein wunderbares Panorama in Richtung Unterland, zum Mendelkamm und darüber in Richtung Brenta genießen. Nach ca. 50 min. unserer Wanderung erreichten wir die Gurdinalm. Die Schneeverhältnisse bis hierher waren optimal und auch hier erlebten wir den Winter von seiner schönsten Seite. Der wolkenlose Himmel erlaubte uns das Weißhorn und das danebenliegende Schwarzhorn, so zu sehen, als wären sie nur mit einem Katzensprung zu erreichen.
Die Gurdinalm ist im Winter geschlossen, machte aber nichts, denn wir hatten Proviant im Rucksack, wollten aber zuerst den Gipfel des Weißhorns erreichen.
Nach einer kurzen Trink- und Fotopause machen wir uns nun auf um über den Latschenweg zum Ziel zu kommen. Was im Sommer ein angenehmer Weg ist, entpuppte sich nun als richtig anstrengender Aufstieg. Vorallem unser Lex hatte große Mühe durch den weichen, vom Wind verwehten Schnee weiter zu kommen. Immer wieder brach er mit seinem Hinterteil bis zum Bauch ein. Wir taten uns da mit unseren Schneeschuhen doch etwas leichter, trotzdem versank auch er mehrere Male in den mit Schnee bedeckten Latschen und so kamen wir doch etwas erschöpft an die letzte Kreuzung zum Aufstieg zum Gipfel. Hier entschlossen wir uns, die Schneeschuhe auszuziehen, ab hier war der Schnee recht hart und es ging sich besser nur mit unseren Bergschuhen. (Hier entschlossen wir uns auch die Ketten für die Bergschuhe, zu kaufen und in Zukunft mitzunehmen).


Alle Müdigkeit vom Lex war wie weggeblasen, er hatte kaum einige Minuten gebraucht um zu Gipfel zu gelangen, wir (er und Sie) hatten schon ein wenig länger Arbeit, aber nach ca. 20 min. erreichten auch wir so gegen halb 2  den Gipfel und gingen dann gemeinsam den Grat entlang zum Gipfelkreuz.

Der Blick von hier aus war gigantisch! Einmalig auch das Gefühl am Weißhorn alleine zu sein (im Sommer ist dies kaum mehr möglich)!

Wir machten eine Pause und aßen eine Kleinigkeit, dies ist vor allem für den Lex immer der wichtigste Teil einer Wanderung.

Für den Rückweg entschlossen wir uns über den Abstieg zum Jochgrimm zu gehen, um den strapaziösen Weg durch die Latschen zu vermeiden. Vom Jochgimm aus zur Gurdinalm haben wir dann auf den Forstweg auch mehrere Spaziergänger gesehen und es ist auch kein Wunder, denn der Blick von diesem Weg aus, der praktisch eben zur Gurdinalm führt, ist wirklich phantastisch.
Von der Gurdinalm wollten wir dann nicht mehr den selben Weg zurück gehen und nahmen den Blauweg zum Abstieg. Dieser führt auf den direkten Weg durch den Wald zum Parkplatz, wo wir gegen 15 Uhr wieder ankamen. Die neuen Schneeschuhe übrigens haben Ihren Test super bestanden. Sie haben eine bequeme und solide Bindung, gute Steighilfe,sind flexibel,  leicht und vor allem sie sind nicht  knallrot sondern grau sagte er nach dieser sehr tollen Wanderung.

Track , Position: -km, -m GPX
50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten



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